Wer in der Steiermark Bungee Jumping machen will, hat es nicht leicht einen geeigneten Spot zu finden. Die Jauntalbrücke nach der Grenze Steiermark Kärnten bietet hier perfekte Möglichkeiten.
Wo gibt es Bungee Jumping in der Steiermark?
In der Steiermark gibt es wenige Spots für Bungee Jumping. In der Weststeiermark, nach der Soboth und dem Ausflugsziel dem Stausee folgt das Jauntal in Kärnten. Dort befindet sich Europas höchste Eisenbahnbrücke, die Jauntalbrücke. Was liegt also näher als sich dieses Abenteuer zu gönnen und nach Kärnten zu fahren.
Die Bahnstrecke im Jauntal führt von Bleiburg nach St.Paul und führt über die gleichnamige Jauntalbrücke. Die Brücke selbst hat eine Länge von 430m und, noch wichtiger, eine Höhe von 96 Meter über dem Wasser. Apropos Wasser, der Fluss unter der Jauntalbrücke ist die Drau, ein Nebenfluss der Donau.
Andere Bungee Jumping Spots in der Steiermark sind meist nur temporär bei Veranstaltungen geöffnet.
Vor Ort stehen Ihnen absolute Top Profis zur Verfügung. Die Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Das Seil wird nach Ihrem Gewicht so berechnet dass Sie ca. 2 Sekunden im absoluten leeren Fall unterwegs sind. Dabei erreichen Sie eine Geschwindigkeit von rund 100 km/h. Danach beginnt sich das Seil langsam zu dehnen und stoppt Ihren Fall vor der Wasseroberfläche. Wenn sich das Seil wieder zusammenzieht werden Sie wieder 55 Meter in die Luft zurück katapultiert.
Nach dem Sprung kommt Sie ein Mitarbeiter mit dem Schlauchboot abholen. Wer es noch abenteuerlustiger liebt, der kann sich für einen sogenannten Dive-In entscheiden. Dabei wird das Seil so berechnet dass Ihr Kopf kurz ins Wasser eintaucht, bevor es wieder nach oben geht. So ist man noch länger im freien Flug unterwegs.
Zum Abschluss des Erlebnis erhalten Sie noch eine Urkunde über den absolvierten Bungee Jump.
Die Geschichte des Bungee Jumping
Ursprünglich kommt das Bungeespringen von den Lianenspringern des Pentecost. Das Volk der Sa lebt auf Vanuatu im Südpazifik. Jedes Jahr im Frühjahr binden sich Männer allen Alters an Lianen und springen von hohen Türmen. Dies soll ihre Männlichkeit bezeugen und ist ein wichtiges soziales Ritual.
Davon inspiriert begann der Oxford University Dangerous Sports Club in den 1970er Jahren mit Gummibändern zu experimentieren. 1979 war es dann soweit, 4 Mitglieder absolvierten Ihre ersten Sprünge an der Clifton Suspension Bridge nahe Bristol. Anfangs galt das Springen noch als illegal, die Mitglieder wurden zeitweise sogar festgenommen.
Nach und nach etablierte sich die Bungee Sportart aber. 1986 hat sich dann das heute übliche, elastische Gummiseil etabliert.
Das Bungee Jumping so beliebt ist, hat mit den psychischen Nebenwirkungen zu tun. Die Anspannung vor dem Sprung staut sich auf, das Überwinden der eigenen Ängste und er Kick im freien Fall befreien den Springenden dann von der Anspannung.