Die Riegersburg in der Steiermark ist ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Nicht nur geschichtliches sondern auch kulinarisch bietet sie einiges.
Riegersburg Steiermark – Ein besonderes Ausflugsziel
So vieles gibt es auf der Riegersburg zu entdecken, sodass es schwer fällt sie für jemanden bestimmten zu empfehlen. Die Burg selbst beinhaltet nicht nur drei Museen, sondern auch eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Steiermark. Schon von weitem sieht man die Burg, mit der umgebenden Stadt. Der Aufstieg lässt einen schon erahnen, wie es im Mittelalter gewesen sein muss, die Burg zu erreichen.
Es gibt nicht nur den Fußweg hinauf zur Riegersburg, sondern auch einen Lift, mit dem es sich ganz bequem reisen lässt. Für besonders sportliche umgeben die Riegersburg Steiermark einige Klettersteige. Apropos Klettern, direkt an der Burg befinden sich nicht nur die Klettersteige, sondern auch ein Hochseilgarten. Hier kann man durch das Team vor Ort auch Teambuilding-Events buchen. Insgesamt vier Klettersteige führen nach Oben. Wem das noch zu wenig ist, der findet am Burgfelsen 45 verschiedene Kletterrouten für Seilklettern vor.
Oben angekommen wartet erst einmal die Riegersburg darauf, entdeckt zu werden. Neben den Museen gibt es auch geführte Touren durch die Burg. Etwas ganz besonderes ist die Greifvogelschau auf der Riegersburg. 30 verschiedene Greifvögel leben auf der Burg und zeigen ihr können, wenn sie nur wenige Zentimeter über die Köpfe der Zuschauer fliegen.
Danach wird es Zeit sich um das kulinarische zu kümmern. Die Riegersburg Steiermark beherbergt die Burgtaverne, in der regionale Köstlichkeiten genossen werden können.
Wer dem Flair des Mittelalters besonders nahe kommen will, der kann sich sogar eine Ferienwohnung in der Burg mieten.
Die Geschichte der Riegersburg
Erstmals wurde die Riegersburg 1138 als Ruotkerspurch erwähnt. Der Felsen selbst, der aus Basalt besteht, war allerdings schon vor 6000 Jahren besiedelt. Um 1100 herum wurde die obere Feste und die Hauptpfarre Maria Magdalena errichtet. Auch Teile der Siedlung die sich unter der Burg befindet, dürften schon besiedelt gewesen sein. Durch die damals üblichen Machtkämpfe wurde die landesfürstliche Gegenfestung 1170 erbaut.
Nach mehreren Besitzwechseln der Riegersburg, wurde um 1417 damit begonnen einen Zweiten, unabhängigen Zugang für die Gegenfestung in den Fels zu meißeln. Seither sind allerdings auch beide Festungen auf der Riegersburg vereint.
Die Geschichte der Riegersburg wäre nicht erzählt, fiele nicht der Name „Elisabeth Katharina Wechsler“, in der Steiermark besser bekannt als „schlimme Liesl“. Diese wurde durch ihren bewegten Lebenswandel so bekannt. Nicht nur dass sie drei Ehen zu verzeichnen hat, sie Stritt auch mit erdenklich vielen Mitbürgern und vergriff sich sogar körperlich an einem Pfarrer.
Sie war aber auch dafür verantwortlich, dass die Burg zur angeblich „stärksten Feste des Christentums“ ausgebaut wurde. Die ständige Bedrohung durch die Türken machte dies notwendig.
1822 fiel die Riegersburg in das Fürstenhaus Liechtenstein. 1945 wurde die Burg zu einem großen Teil zerstört und in der Nachkriegszeit von den Besitzern wieder liebevoll und umfassend renoviert und aufgebaut.
Webseite der Riegersburg Steiermark