Die berühmte Burg Hochosterwitz ist eine der berühmtesten in Österreich. Grund dafür ist sicher auch ihre imposante Lage auf einem 160m hohen Dolomitfelsen in der Nähe von St.Veit an der Glan.
Die Geschichte der Burg
Der Felsen selbst dürfte bereits seit der Bronzezeit besiedelt worden sein. Darauf weisen einige Keramikfunde hin. Namentlich wurde die Burg Hochostweritz erstmals 860 n.Chr. als „Astarwizza“ erwähnt. Das ist alpenslawisch und bedeutet Scharfberg. Bis zum 12. Jahrhundert war die Burg in Besitz des Erzbistums Salzburg und wurde bis 1478 als landesfürstliches Lehen der Schenken von Osterwitz geführt. Im 15. Jahrhundert wurden umfangreiche Umbauten durchgeführt. Seit 1583 ist die Burg durchgängig im Besitz der Familie Khevenhüller.
Details zur Befestigungsanlage in Hochosterwitz
Die bauliche Besonderheit schlechthin der Burg, ist der Burgweg, der in vielen Kehren und Steigungen nach oben führt. Der Weg ist gut befestigt, teilweise in den Fels gehauen und von 14 massiven Torbögen gesichert. Ein Angreifer musste diese Torbögen als zuerst überwinden. Es besteht ein kleiner, zweiter Zugang am Westhang. Dieser kommt mit dem Hauptweg nicht in Berührung und führt direkt in die Burg.
Die berühmten Tore des Hauptweges sind wie folgt benannt:
- Fähnrichtor
- Wächtertor
- Nautor
- Engeltor
- Löwentor
- Manntor
- Khevenhüllertor
- Landschaftstor
- Reisertor
- Waffentor
- Mauertor
- Brückentor
- Kirchentor
- Kulmertor
Jedes der Tore hat seine baulichen und optischen Besonderheiten.
Veranstaltungen und Besichtigungsmöglichkeiten
Heute sind in der familiär geführten Burg viele Veranstaltungen und Ausstellungen. Dazu gehören nicht nur Ritterfeste sondern auch Vollmondwanderungen, Kinderfeste und vieles mehr.
Die Burg selbst kann von Ende März bis Ende Oktober besichtigt werden. Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden sich auf der Webseite der Burg selbst.