Um zu Österreichs höchster Staumauer, in Kärnten, zu gelangen, müssen Besucher über die Malta Hochalmstraße fahren. Das sind 14,4 km Fahrspaß und ein einzigartiges Naturerlebnis. Motorradfahrer und Autofahrer sind gleichermaßen begeistert von der kurvenreichen Strecke. Spitzkehren und Felstunnel fordern das Fahrgeschick der Fahrer heraus. Hier geht es bis zu 1933 m hoch hinaus und lässt den Fahrer und seine Passagiere einen Eindruck der einzigartigen Natur gewinnen.
Was Urlaubsgäste im Maltatal unbedingt gesehen haben sollten
Die Vegetation wechselt während der Fahrt von Stufe zu Stufe. Eine Unmenge von Wasserfällen säumen die Malta Hochalmstraße, deshalb wird es auch das „Tal der stürzenden Wasser“ genannt. Über Felsstufen fällt das Wasser über den Melnikfall hinab in die Faller Tümpfe. Für Touristen ein wirklich einmaliger Anblick, von erfrischender Schönheit.
Die Kölnbreinsperre – beeindruckendes Zeugnis des technischen Fortschritts
Die Malta Hochalmstraße beginnt am Maltatal und endet oben angekommen an der Kölnbreinsperre. Hier sollte man eine Führung in das Innere des Damms nicht versäumen. Die einstündige geführte Besichtigung gibt genaue Informationen zur Kölnbreinsperre, wann sie erbaut wurde und was mit dem gestauten Wasser passiert. Der Höhepunkt ist die Mulitvisionsshow. Besucher, die mehr erfahren möchten, sollten die Ausstellung der Verbund Energiewelt Malta besuchen, dort ist auch das neuartige 4D Erlebniskino angesiedelt. Der Besuch ist lohnenswert für Jung und Alt. Besucher, die über Nacht bleiben, werden den morgendlichen Anblick der Gletscherwelt nicht missen wollen. Am Morgen bietet es sich geradezu an, den neuen Skywalk an der Kölnbreinsperre entlang zu wandern. Allerdings sollte man schwindelfrei sein. Eine doppelt gekrümmte Steinmauer von 626 m Länge, begrenzt den Skywalk. Die Wanderer, die sich für den Weg entscheiden, haben den Eindruck einen Wasserfall zu begehen. In der Höhe von 200 m eröffnet sich ihnen die ganze Schönheit der Bergwelt, wenn das Wasser in die Tiefe stürzt. Auf den Stufen des Skywalks zu sitzen und dem Wasser zu zusehen, ist etwas für Mutige und Schwindelfreie. Viele Besucher verweilen hier eine ganze Weile und hängen ihren eigenen Gedanken nach. Durch eine gläserne Plattform, in der durchsichtigen Außenhülle der Mauer, können die Touristen, zum ersten Mal erleben, wie aus Natur Energie entsteht. Ein Schauspiel von Naturgewalt und deren Nutzen.
Die Malta Hochalmstraße ist vom Mai bis zu Oktober geöffnet. Sie kostet Mautgebühren, welche für PKW und Motorradfahrer unterschiedlich sind. Führungen an der Staumauer sind, in dem Zeitraum, immer stündlich zu einem geringen Preis zu buchen. Eine Fahrt entlang der Malta Hochalmstraße sollte in keinem Österreichurlaub fehlen.